Showtime im Sommersemester 2016
Die IMI-Showtime findet am Freitag, den 29.07.2016 ab 10:00 Uhr im WH H 001 (FKI-Gebäude H) statt. Interessierte Besucher sind herzlich eingeladen!
Bacholor-Projekte
- Kollaborationswerkzeug für Crowd-Journalismus
- Augmented Reality - 3D
- Flussbad Berlin
- Visualisierung von Wetterdaten
- TryBash - Spielerisch moderne Unix Shells meistern
- HABIT (Keyword Search for Images without Keywords) [Bachelor und Master]
Master 2. Projektsemester
- Erschließungs- und Visualisierungswerkzeuge für den Imagekatalog der Musikabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin
- Crowd Simulation
- Interactive Sound
Master 1. Projektsemester
Kollaborationswerkzeug für Crowd-Journalismus
Krautreporter ist ein Online-Magazin für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Entgegen der allgemeinen Tendenz zur Werbefinanzierung verzichtet die Seite gänzlich auf Werbung. Stattdessen wird das Projekt von den Mitgliedern finanziert, die Krautreporter durch einen monatlichen Beitrag unterstützen.
Um diese Mitglieder miteinzubeziehen, soll ein virtueller Raum geschaffen werden, der es Lesern mit entsprechender Expertise ermöglicht ihre Meinung zu äußern und ihr Wissen mit den Krautreportern zu teilen. Damit, in welchem Rahmen wir diesen Raum am besten schaffen können, haben wir uns in unserem Projektsemester auseinandergesetzt. Dabei standen eine übersichtliche Darstellung und selbsterklärende Handhabung für alle Lesergruppen im Vordergrund.
Die hauptsächliche Funktionalität des dadurch entstandenen Forums besteht aus dem Schreiben von Beiträgen, als auch dem Kommentieren derselben.
Um die entstandene Diskussion auch nach der Löschung eines Themas als Nährstoff für einen Artikel verwenden zu können, hat der Autor die Möglichkeit der Archivierung durch Speicherung des Verlaufs als PDF.
Lust selbst mitzumischen? Kommen Sie an unseren Stand und diskutieren Sie in unserem Forum mit anderen Besuchern der Showtime!
Augmented Reality - 3D
Beim Projekt AR3D haben sich die beiden Gruppen “Augmented Reality Toolset” und “3D Modellieren in Unity” zusammen getan, um neue Interaktionsmöglichkeiten zwischen echter und virtueller Welt darzustellen. Mit Hilfe einer HTC Vive kann ein Spieler im virtuellen Raum verschiedene Grundformen extrudieren. Die Grundformen sind zweidimensionale Meshes, welche durch Hinzufügen neuer Vertices zu dreidimensionalen Meshes werden. So können alltägliche Gegenstände skizziert und in Unity weiter bearbeitet werden. Formen, Gegenstände oder andere Ideen können so mit Hilfe der Eingabegeräte der HTC Vive schnell digitalisiert werden. Doch damit nicht genug: Durch Einbindung von PTCs Augmented Reality SDK Vuforia können sich die umstehenden Zuschauer mit Hilfe von Tablets oder Smartphones ein Bild vom Werk des Künstlers machen. Durch einen gebastelten Würfelmarker als Mittelpunkt des Raumes kann das Publikum in Echtzeit der Entstehung verschiedener 3D-Objekte aus kompletter 360 Grad Sicht beiwohnen. Wenn ihr an dieser Kongruenz von virtueller Welt und realer Umgebung teilhaben oder sogar selbst künstlerisch aktiv werden wollt, dann besucht uns auf der Showtime.
Flussbad Berlin
Flussbad Berlin ist der ehrgeizige Versuch ein Freibad in der Spree im Zentrum der Hauptstadt entstehen zu lassen. Um dieses Projekt, den Werdegang und die technischen Aspekte spielerisch zu veranschaulichen, wurde eine Infotainment-Webapp mit 3 Minigames entwickelt, welche sich jeweils mit einem Teil dieser Geschichte befassen.
Das erste Game ist ein Adventure, spielt in den 90er Jahren und widmet sich der Entstehungsgeschichte des Flussbades. Spiel 2 beschäftigt sich mit den Filteranlagen und bringt dem Benutzer spielerisch im Stile eines Tower Defense Games alle Informationen zu diesem Aspekt näher. Spiel 3 lässt die Spieler per Aufbausimulation in die Planung der umliegenden Geschäfte und Attraktionen eingreifen.
Die Anwendung wurde in Unity mit C# entwickelt und für die Verwendung im Browser optimiert. Die Erstellung einer Standalone Version für Desktop und Mobile Geräte wäre jedoch schnell umzusetzen.
Visualisierung von Wetterdaten
Es bedarf keiner langen Suche, um aktuelle Informationen über das Wetter in ganz Deutschland zu erhalten. Eine umfassende, grafische Vergleichsmöglichkeit für Wetterdaten von vergangenen Tagen, fehlt jedoch völlig im deutschen Raum.
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Wetterdaten Deutschlands der letzten Jahre für jeden zugänglich zu machen. Das Fundament für dieses Unterfangen bildet unsere WetterSpace API. Dieser Service bezieht regelmäßig die aktuellen Daten des Deutschen Wetterdienstes und bereitet sie so auf, dass sie von Programmierern genutzt werden können. Sie ermöglicht es, auf unkompliziertem Weg, spezifische Wetterdaten für bestimmte Zeiträume zu erhalten. Um diese Wetterdaten zu visualisieren, arbeiteten wir an einer Webseite, die unsere WetterSpace API benutzt, um das Wetter in Deutschland von fast zwei Jahrzehnten visuell darzustellen.
Mittels vieler Einstellungsmöglichkeiten und Features ist es für den Nutzer möglich, das Wetter überall in Deutschland über große Zeiträume hinweg zu analysieren. Darüber hinaus hatten wir uns zum Ziel gesetzt, die “Streu Obst!” App des vergangenen Semesters zu erweitern. Mithilfe unserer WetterSpace API stellen wir dem engagierten Streuobstwiesengärtner Analysetools zur Verfügung, um die Arbeit auf der Wiese zu optimieren.
Sie sind herzlich dazu eingeladen, sich unsere Arbeit an unserem Stand anzuschauen.
TryBash - Spielerisch moderne Unix Shells meistern
Wir haben ein Lernspiel entwickelt, das dir hilft in kurzer Zeit den Umgang mit der Shell zu lernen und die wichtigsten Befehle zu meistern.
Mit TryBash kannst du lernen, die Kommandozeile deines Computers zu benutzen, ohne viel Zeit aufzuwenden oder ein trockenes Buch lesen zu müssen.
Wir geben dir viele kleine Lektionen, die du lösen kannst.
Hast du eine freie Minute, kannst du sie nutzen, etwas Neues zu lernen. Egal wie weit du gekommen bist, öffnest du TryBash das nächste Mal, kannst du an derselben Stelle weiterspielen, an der du aufgehört hast.
Komme an unserem Stand vorbei und fange direkt mit der ersten Lektion an!
HABIT (Keyword Search for Images without Keywords)
Mit HABIT (“HTW: Another Barthel Image Tool”) können Benutzer lokal auf ihrem Computer und auch ohne bestehende Internetverbindung über Texteingaben nach Bildern suchen. Die Applikation ist in der Lage, den Inhalt von Bildern mit der Hilfe eines lokalen neuralen Netzwerks zu erkennen, was das Durchsuchen von großen Bildergalerien ohne zuvor gesetzte Tags ermöglicht.
In der ersten Phase des Projekts wurde bereits eine voll-funktionstüchtige Desktop-Applikation entwickelt, die während der Showtime ausprobiert werden kann, auch mit eigenen Fotos. Dabei wird ebenfalls Feedback für das kommende Semester und die zweite Projektphase gesammelt.
Erschließungs- und Visualisierungswerkzeuge für den Imagekatalog der Musikabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin
Der „Alphabetische Imagekatalog der Musikabteilung“ umfasst ca. eine Million gescannte Katalogzettel, die mittels einer Web-Anwendung interessierten Nutzerinnen und Nutzer präsentiert werden (http://musikipac.staatsbibliothek-berlin.de/catalog/toc). Um diese teils unikalen Bestände der Staatsbibliothek besser durchsuchbar zu machen, muss der Katalog mittelfristig einer Retrokonversion unterzogen werden.
Ziel des Projektes ist es, geeignete Werkzeuge zu entwickeln, die sowohl Bibliothekarinnen und Bibliothekare sowie Nutzerinnen und Nutzer bei ihren Tätigkeiten im Umgang mit dem Katalog unterstützen.
Crowd Simulation
Simulierte Menschenmassen finden heutzutage in vielen Bereichen Anwendung: Ob im Kino, als Ersatz für Statisten, im Sicherheitsbereich zur Simulation von Katastrophenszenarien oder bei Computerspielen, um nicht tausende von Individuen simulieren zu müssen. Die verwendeten Techniken sind dabei in den einzelnen Bereichen nicht so unterschiedlich, allerdings wird im Spielebereiche häufig Realismus gegen Geschwindigkeit eingetauscht. Unsere Fragestellung lautete daher: Wie kann man einem Spieler mit wenig Resourcenaufwand den kurzlebigen Eindruck einer belebten Metropole vorgaukeln? Diese Frage soll in Form eines mit Unity zu erstellenden Prototyps beantwortet werden.
Interactive Sound
Das Team Interactive Sound Environment beschäftigte sich in der zweiten Durchführungsphase mit dem Thema 3D Sound um diesen erlebbar zu machen und spielerisch näherzubringen. Hierbei werden die Hörsinne mehr beansprucht als in unserer ansonsten sehr visuell fokussierten Medienlandschaft. Ein bis zwei Spielern wird hierbei die Möglichkeit gegeben in unterschiedliche Klanglandschaften einzutauchen und bestimmte Geräusche zu lokalisieren. Hierbei wurden mehrere Kinects, moderne Webtechnologien, sowie eigenständige Audioberechnungen und binaurales Hören zusammengeführt um dieses Ziel zu erreichen.
CitePlag - Web-based Plagiarism Analysis and Visualization
We are currently developing a new and enhanced version of CitePlag, which offers a more comprehensive detection process, enhanced functionality, and improved user experience. The new CitePlag will be able to analyze more features such as similar formulae, semantically similar sentences, and images, will allow professional document management, and will feature improved visual analysis capabilities for the user.
Virtual Reality I/O
Im Jahr 2016 nimmt die virtuelle Realität in jedem Bereich Fahrt auf. Diverse Hersteller kommen mit den unterschiedlichsten Ideen für verschiedenste Interaktionsmöglichkeiten heraus, wie HTC Vive’s drahtlosen Controller, ManusVR’s Datenhandschuhe, Oculus’ TouchController oder Sony’s PS Controller. Zur Zeit lassen sich die Hersteller diese Controller vom Kunden mit hohen Preisen finanzieren, obwohl sie teilweise noch mitten in der Entwicklungsphase stecken. Andere Controller sind angekündigt, aber noch nicht auf dem Markt verfügbar.
Aufgrund dieses Mangels wurde innerhalb dieses Projekts der Frage nachgegangen, inwieweit sich ein Smartphone als VR-Controller einsetzen lässt, um vielfältige Aktionsmöglichkeiten zu ermöglichen.
Smartphones sind allgemein gut verfügbar und in vielen Haushalten schon vorhanden. In vielen Smartphones ist sämtliche notwendige Sensorik vorhanden (Gyroskop, Accelerometer, Magnetometer, Touch Screen Input, Kamera) und sie besitzen das Potenzial, ohne zusätzliche, externe Sensoren auszukommen. Die Anschaffungskosten im Vergleich zu anderen Controllern wären sehr gering.
Die Idee dieses Projektes ist es, Möglichkeiten zu finden, um die Bewegungen einer menschlichen Hand so genau wie möglich auf eine virtuelle Hand zu übertragen. Zur Umsetzung wird eine Netzwerkverbindung benötigt, über die Daten zur Ermittlung der Orientierung, Position und Touch-Eingaben übertragen werden. Zusätzlich soll eine Halterung entstehen, die das Smartphone stabil mit der Hand verbindet, ohne die Bewegungsfreiheit der Finger einzuschränken.
Entwickelt wird dieses Projekt in Unity3D für Windows und Android. Als Testumgebung für den Controller soll eine virtuelle Welt entstehen, die aus mehreren Minispielen besteht, um verschiedene Einsatzmöglichkeiten ausprobieren zu können.
Wissenschaftstheater
In Kooperation mit den Berliner Planetarien wird die Verwendung interaktiver Anwendungen für Full-Dome-Projektionen evaluiert werden. Aktuell ist die verwendete Software in den Planetarien auf astronomische Inhalte beschränkt und nicht flexibel für die Verwendung anderer Inhalte. Ziel des Projektes ist es Inhalte, die mit einer Game-Engine (bspw. Unity oder UnrealEngine) erzeugt wurden, innerhalb einer Planetariumskuppel darzustellen und die Steuerung solcher Anwendungen zu ermöglichen. Das Projekt soll dabei helfen, die Möglichkeiten des Mediums Full-Dome für die Präsentation interaktiver Inhalte auszuschöpfen. Dabei steht insbesondere die Interaktion zwischen Vortragendem, Publikum und Medium im Vordergrund.